Wie lange halten Walkingschuhe
Die Frage darauf, wie lange Walkingschuhe halten, ist gar nicht so leicht zu beantworten.

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Denn diverse Faktoren beeinflussen deren Lebensdauer. Sowohl der persönliche Laufstil, als auch das Gewicht des Trägers und die Beschaffenheit der Grundlage, auf der Walkingschuhe zum Einsatz kommen, wirken sich auf die Lebensdauer dieser aus.
Doch so sehr man die eigenen Walkingschuhe auch liebt und der Meinung ist, dass diese weiterhin ihre Funktion erfüllen – Tatsache ist, dass ab einer gewissen Grenze das Tragen der Walkingschuhe nicht mehr gesund ist.
Die ersten Anzeichen dafür, dass neue Walkingschuhe her müssen
Die Sohlen der Walkingschuhe geben die beste Auskunft darüber, ob diese bereits abgenutzt sind. Die Gummimischung der Sohlen, sowie das Terrain, auf dem gelaufen wird, bestimmen in der Regel darüber, wann die Sohle bereits ihre Aufgaben erfüllt hat. Die meisten Menschen denken erst dann über den Kauf neuer Walkingschuhe nach, wenn das Innen- und Außenleben der Walkingschuhe seine Aufgabe nicht mehr richtig erfüllen kann.
Erst wenn neue Walkingschuhe ausprobiert werden, spürt der Läufer schließlich, dass es einen gewaltigen Unterschied zwischen den neuen und den alten Schuhen gibt. Um selbst einschätzen zu können, wann es an der Zeit ist, sich von den alten Walkingschuhen zu trennen, sollten einige Faktoren beachtet werden, die sich direkt auf deren Lebensdauer auswirken. Wie lange halten Walkingschuhe nun wirklich?
Faktoren, die über die Lebensdauer der Walkingschuhe bestimmen
Die Lebensdauer der Walkingschuhe hängt von folgenden Faktoren ab:
- Gewicht des Läufers
- Laufstil
- Laufuntergrund
Beschaffenheit des Materials, bzw. dessen Qualität
- Alter des Schuhs
- Klimatische Bedingungen
Man sollte sich am besten überlegen, wie viele Kilometer die Walkingschuhe im Durchschnitt hinter sich bringen. Wenn in diesen ca. 16 km wöchentlich gelaufen wird, kommen in einem Jahr 832 km zusammen. Handelt es sich bei dem Schuh um einen Leichtgewicht-Laufschuh, kann damit um die 600 km Strecke zurückgelegt werden. Stabile Walkingschuhe halten im Jahr eine Strecke von ca. 800 bis 1000 km aus. Wenn das Innen- und Außenfutter der Walkingschuhe bereits abgelaufen ist, ohne dass dieser Wert überhaupt erreicht wurde, müssen neue Walkingschuhe her.
Sehen diese jedoch weiterhin äußerlich nach der Reinigung gut aus, sollte die Sohle unbedingt gut beäugt werden. Wenn deutliche Abriebspuren auf der Außensohle zu sehen sind, ist dies ein Anzeichen dafür, dass diese ausgetauscht werden müssen.
Denn die Qualität des Innen- und Außenfutters kann nicht darüber bestimmen, ob die Sohle bereits zu sehr abgenutzt ist. Bei der Sohle ist es wichtig zu wissen, dass die Mittelsohle zu wenige Anhaltspunkte darüber liefert, ob der Walkingschuh abgenutzt ist. Vielmehr ist der Bereich an der Ferse sowie unter dem Ballen hierzu aussagekräftig. Letztendlich bietet der Gesamteindruck der Sohle, bzw. des Schuhs, Auskunft über die Abgenutztheit des Walkingschuhs.
Am besten den Überblick behalten
Bei leidenschaftlichen Läufern wäre ein Tagebuch eine gute Möglichkeit, selbst abzuschätzen, wann die Walkingschuhe ausgetauscht werden müssen. In dieses kann nämlich für jedes paar Walkingschuhe eingetragen werden, wie lange diese auch gehalten haben. Anhand des Durchschnitts, der schließlich daraus ersichtlich wird, kann ungefähr eingeschätzt werden, wann es an der Zeit ist, über neue Walkingschuhe nachzudenken.
Denn die Faktoren, die sich auf die Lebensdauer der Laufschuhe auswirken, sind meist individuell. So werden die Walkingschuhe bei einem Menschen, der mehr auf die Waage bringt, schneller abgenutzt sein, als bei demjenigen, der weniger wiegt. Da sich die Beschaffenheit der Grundlage, bzw. das Terrain ebenfalls stark darauf auswirkt, sollten für ein aufwendigeres Terrain stabilere Walkingschuhe eingesetzt werden, wenn man diese länger behalten will. Eine gute Möglichkeit wäre es daher, zwei Paar Laufschuhe zu besitzen und diese je nach dem Terrain einzusetzen.