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Kletterschuhe Test

Wer sich zum Klettern nicht gerade in einer Halle aufhält, erlebt mit einem Klettergurt eines der schönsten Outdoor-Erlebnisse, welches die Natur zu bieten hat.

Kletterer lieben den Kontakt mit der Natur und auch den Kontakt zu sich selbst. Höhepunkt beim Klettern ist das Finden einer passenden Route am Fels. Mit diesen Attributen fällt der Alltagsstress förmlich vom Körper ab. Die Faszination Klettern bezieht sich darauf, sich auf das Wesentliche zu fokussieren.

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Und das ist jeder einzelne Moment. Doch nicht nur das gewisse Maß an Konzentration ist erforderlich, um die Felswände zu erklimmen. Auch Entschlossenheit und eine große Portion Fitness gehören dazu. Ansonsten wird beim Klettern nichts benötigt.

Naja, zumindest fast nichts. Denn die entsprechende Ausrüstung muss schon vorhanden sein, um dem Sportler die nötige Sicherheit zu gewährleisten. Der wichtigste Teil der Ausrüstung ist das Schuhwerk.

Denn die richtigen Kletterschuhe sind bei dieser Sportart unabdingbar. Schließlich braucht der Sportler ausreichend Halt, um zu verhindern dass er plötzlich in den Seilen hängt.

Vergleichstabelle

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Doch die Auswahl der passenden Kletterschuhe gestaltet sich als äußerst schwierig. Denn die Produktparlette ist riesig und das Angebot breit gefächert. Da steht der Sportler schnell vor der Frage, ob es lieber ein Boreal oder ein Five Ten Modell sein soll oder ob nicht eher ein Scarpa Vapor V in Frage kommt.

Um die Kaufentscheidung zu erleichtern, werden deshalb zahlreiche Tests von den großen Herstellern zur Verfügung gestellt. Aus diesen Vergleichstests geht hervor, welche Prüfkriterien genauer unter die Lupe genommen wurden und wie die einzelnen Modelle dabei abgeschnitten haben.

Definition

Bei Kletterschuhen handelt es sich um Schuhe, welche im Berg- und Klettersport eingesetzt werden. Kletterschuhe verfügen über einen besonders guten Grip.

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Red Chili Kletterschuh

Damit wird die Haftreibung bezeichnet, welche beim Kontakt zwischen Schuhsohle und Untergrund entsteht. Damit sorgen Kletterschuhe dafür, dass der Sportler beim Klettern einen guten Halt hat. Beim Klettern geht die meiste Kraft von den Beinen aus, weshalb der Nutzen eines Kletterschuhs nicht unterschätzt werden sollte.

Schließlich besitzen Kletterschuhe nicht nur den Vorteil hoher Reibungswerte, sie ermöglichen auch die Anwendung von verschiedenen Klettertechniken wie zum Beispiel Toehook oder Heelhook.

Kletter- oder Boulderschuhe werden für die unterschiedlichen Arten des Kletterns gefertigt. Dabei werden die Schuhe auch auf die unterschiedlichen Wandneigungen und Felsarten ausgerichtet. Aus diesem Grund weisen die einzelnen Modelle gravierende Unterschiede in der jeweiligen Konstruktion und in der Form ihrer Leiste auf.

Aber auch die Gummisohle und der Verschluss können sehr stark voneinander abweichen. Diese Schuhe werden bevorzugt beim Bouldern eingesetzt. Dabei handelt es sich um das Klettern ohne Seil, welches an Felsen in Absprunghöhe praktiziert wird. Sie werden aber auch beim Mehrseilklettern eingesetzt, wobei die Strecken unterschiedliche Schweregrade aufweisen.

Diese Schuhe werden aber auch beim Sportklettern getragen. Zum Beispiel in Kletterhallen. Das ist auch der Grund dafür, weshalb es diese Schuhe in der Indoor- und in der Outdoor Variante gibt.

Für wen geeignet?

Kletterschuhe eignen sich für alle Sportler, die gern in der Halle oder im Freien klettern wollen. Dabei spielt es keine Rolle, ob Anfänger oder Fortgeschrittener, denn die unterschiedlichen Modelle sind auf alle Erfahrungsbereiche ausgerichtet. Wer sich als Einsteiger an die Auswahl der Kletterschuhe macht, sollte den Komfort in den Vordergrund stellen.

Schließlich ist das Klettern für einen Einsteiger noch ungewohnt und sollte von der ersten Minute an Spaß machen, damit nicht gleich zu Beginn die Lust verloren geht. Deshalb sollte ein Kletterschuh mit einer gerade Leiste gewählt werden.

Diese Modelle besitzen nur wenig bis keinerlei Vorspannung. Der Einsteiger sollte auch darauf achten, einen Schuh mit Schnürung auszuwählen, da dieser bei den ersten Kletterversuchen den nötigen Halt bietet. Aber auch Profis sollten bei der Wahl ihrer Fußbekleidung auf den optimalen Komfort achten. Wer sich beim Klettern auf anspruchsvolle Routen fixiert, sollte jedoch beim Platz für die Zehen Einschränkungen hinnehmen.

In solchen Fällen ist es ratsam Kletterschuhe mit einer großen Vorspannung und in asymmetrischer Form auszuwählen. Damit lassen sich nämlich auch kleine Tritte bezwingen, welche immer wieder Bestandteil dieser Art von Bergsport sind.

Darauf sollten Sie achten!

Das Wichtigste bei der Auswahl von Kletterschuhen, ist die Beachtung der richtigen Größe. Ganz gleich ob es es günstiges oder ein preislich hoch angesiedeltes Modell werden soll, die exakte Passform ist entscheidend. Kletterschuhe weiten sich mit der Zeit aus, weshalb es üblich ist dass die Schuhe schon beim Kauf ein bis zwei Nummern kleiner ausgewählt werden.

Ebenso wichtig ist die sogenannte Vorspannung der Kletterschuhe. Diese gibt an, wie stark der Fuß durch die Fersenplatte im Schuh nach vorne gedrückt wird. Je kleiner die Tritte während der Klettertour ausfallen, desto größer sollte die Vorspannung sein. Das betrifft auch die Strecken auf denen mehr überhängende Wände bezwungen werden sollen. In beiden Fällen sollte der Sportler darauf achten, dass der Schuh eine große Vorspannung aufweist.

Anfänger können jedoch beim ersten Kauf von Kletterschuhen auf die Vorspannung verzichten. Denn für Anfänger werden zunächst wenig anspruchsvolle Strecken an der Wand gesucht, weshalb die Vorspannung nicht zwingend erforderlich ist.

Es sollte aber auch darauf geachtet werden, dass die Kletterschuhe eine steife Zwischensohle aufweisen, welche für einen Zugewinn an Trittsicherheit sorgt. Diese Trittsicherheit wird immer dann benötigt, wenn kleine Vorsprünge mit der passenden Ausrüstung erklettert werden sollen.

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Scarpa Kletterschuhe

Das können zum Beispiel die Vorsprünge in einer Kletterhalle sein. Wer sich primär in der Natur aufhält, findet eher weiche Reibungstritte. Diese erfordern in der Regel eine sensible, weiche Zwischensohle. Dabei sollte jedoch unbedingt darauf geachtet werden, dass der Sportler generell mehr Fußkraft benötigt, je weicher die Zwischensohle ist.

Auch der Verschluss erfordert besondere Aufmerksamkeit. In den unterschiedlichen Outdoor Shops werden sowohl Schnürschuhe als auch Kletterschuhe mit Klettverschluss angeboten. Diese Modelle werden als Velcroschuhe bezeichnet. Alternativ ist auch die Bezeichnung Slipper üblich. Der Schnürschuh bietet den größeren Halt und liefert dazu individuelle Einstellmöglichkeiten. Wer natürlich großen Wert darauf legt, die Schuhe schnell an- und auszuziehen, sollte sich stattdessen auf ein Modell mit Klettverschlüssen fokussieren.

Alternativ bietet sich aber auch der Kauf von Slippern an. Die Anzahl der Hersteller am Markt ist hoch, weshalb die Übersicht schnell verloren geht. Eines haben die Hersteller jedoch alle gemeinsam: Sie bieten profillose Gummisohlen in allen Preissegmenten an.

Eine weiche Sohle sorgt nicht nur in der Halle, sondern auch am Fels für einen guten Halt. Allerdings nutzen sich weiche Sohlen auch schneller ab. Wenn die Kletterschuhe primär zum Bouldern genutzt werden, dann sollte darauf geachtet werden, dass das Modell ein hohes Maß Sensibilität aufweist. Am besten eignen sich Kletterschuhe, mit denen man sogar den Fels mit den Zehen greifen kann.

Harte Sohlen eignen sich dagegen eher für kleine Tritte und Spalten. Mit harten Sohlen wird weniger Kraftanstrengung benötigt. Das bedeutet, dass sich diese Sohlen gut für Anfängerinnen und Anfänger eignen. Ein letztes wichtiges Merkmal bei der Auswahl an Kletterschuhen, ist die Außenkante der Sohle. Dabei handelt es sich um die sogenannte Leiste, welche symmetrisch oder asymmetrisch ausfallen kann. Symmetrische Leisten sind für Anfänger und asymmetrische Leisten sind für Fortgeschrittene geeignet.

Welche Größe kaufen

Viele Anfänger haben das Gefühl, dass ihre Kletterschuhe zu eng sind. Dabei handelt es sich jedoch in der Regel um ein subjektives Empfinden. Denn in Bezug auf Kletterschuhe gilt: Diese müssen anders als Wanderschuhe, so eng wie möglich sitzen.

Das betrifft auch den Spielraum zwischen der Schuhspitze und den Zehen. Dieser sollte ebenfalls sehr gering sein. Wie bereits erwähnt, weiten sich Kletterschuhe mit der Zeit aus. Deshalb ist es wichtig, dass diese von vorn herein bereits ein bis zwei Nummern größer gekauft werden.

Kletterschuhe – Positive Eigenschaften

  • Als Schnürschuh und mit Klettverschluss erhältlich
  • Bieten perfekten Grip beim Klettern
  • Schützen vor Verletzungen
  • Speziell für Einsteiger und Fortgeschrittene konzipiert
  • Ermöglichen unterschiedliche Kletterstrategien

Kletterschuhe – Was wird getestet?

Werden Kletterschuhe auf den Prüfstand gestellt, wird das Design nur sekundär bewertet. Primär geht es darum, die Eigenschaften der Kletterschuhe zu bewerten. Und auch wenn das Design im Test in den Hintergrund rückt, wird zumindest die Verarbeitung bewertet.

Aber auch die Vorspannung des Schuhs wird im Test genau unter die Lupe genommen. Diese sollte ausreichend groß sein, wenn es darum geht kleine Tritte zu bezwingen. Aber auch der Zwischensohle wird im Test besondere Aufmerksamkeit geschenkt.

Diese sollte für mehr Trittsicherheit ein gewisses Maß an Steifheit aufweisen. Ein weiteres Testkriterium definiert sich über den Verschluss. Schnürschuhe geben besonders viel Halt und Klettverschlüsse lassen sich schnell öffnen und schließen, womit ein rascher Schuhwechsel gewährleistet wird.

Die großen Hersteller und ihre Merkmale

Das Unternehmen Edelrid hat sich auf die Produktion von Kletter- und Bergausrüstung spezialisiert. De 1863 gegründete Firma produzierte zunächst ausschließlich Litzen und Kordeln. 1880 kamen dann geflochtene Angelschnüre dazu. 2006 wurde das Unternehmen dann durch die Vaude-Gruppe übernommen.

Und auch der Hersteller La Sportiva hat sich inzwischen einen Namen auf dem Markt der Outdoor-Bekleidung gemacht. Das besondere Merkmal: Viele Schuhe des Herstellers fallen relativ groß aus, weshalb eine Anprobe vor Ort unbedingt zum Pflichtprogramm gehört.

Der Hersteller Red Chilli wirbt mit dem Slogan: „Nur Kletterer wissen, was Kletterer brauchen.“ Un diese Erfahrung spiegelt sich auch in der Herstellung der Produkte wider. Das Unternehmen wurde vor über 20 Jahren gegründet und hat sich heute erfolgreich am Markt etabliert.

Kletterschuhe – Worauf ist beim Kauf zu achten?

Kletterschuhe sollten in jedem Fall relativ eng am Fuß sitzen. Das bedeutet jedoch nicht, dass diese unbequem sein dürfen. Die zahlreichen unterschiedlichen Hersteller konzipieren verschiedene Modelle und verschiedene Passformen. Zudem ist jeder Fuß anders, weshalb beim Kauf unbedingt ausreichend Zeit für die Anprobe eingeplant werden sollte.

Gute Fachgeschäfte bieten nicht nur die Möglichkeit, den Fuß vermessen zu lassen, sondern die Schuhe auch kurz zu testen. Kletterschuhe müssen eng sitzen, dürfen jedoch keine Schmerzen verursachen. Wer in den Kletterschuhen hin- und herrutschen kann, sollte definitiv ein bis zwei Nummern kleiner wählen. Wer beim Anprobieren größere Luftblasen zwischen Schuh und Fuß feststellt, hat womöglich die falsche Passform gewählt.

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Denn gerade an der Ferse und im Zehenraum sollten die Schuhe firm anliegen. Ob Slipper, Klettverschluss oder Schnürschuh bleibt letztendlich Geschmackssache, jedoch bieten alle Varianten ihre Vorteile. Schnürschuhe haben den Vorteil, dass diese sich besser anpassen lassen. Ein Klettverschluss lässt sich schnell und einfach öffnen, womit die Schuhe schnell an- und ausgezogen werden können. Slipper sind dagegen sehr weich und setzen kräftige Füße voraus. Da bleibt noch die Frage zu klären: weich oder hart? An dieser Stelle gilt es beim Kauf Prioritäten zu setzen.

Ein weicher Kletterschuh ist unter Umständen angenehmer zum Fuß und liefert durch seine sensiblen Eigenschaften mehr Gefühl. Der Nutzer weiß damit genau, ob er auf dem Tritt steht oder nicht. Allerdings erfordert es sehr viel Kraft, einen weichen und flexiblen Schuh auf einem kleinen Tritt zu halten. Ein steiferer Kletterschuh ist zwar weniger sensibel, jedoch bietet er mehr Stabilität und trägt damit zur Entspannung der Muskeln bei. Hier helfen zwei Faustregeln bei der Auswahl: Kurze Kletterstrecke = Weicher Schuh“ und „Lange Zeit an der Wand = Steifer Schuh“

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Kletterschuh La Sportiva

5 gute Gründe für Kletterschuhe

Kletterschuhe werden als Slipper, mit Klettverschluss und als Schnürschuh angeboten. Sie bieten beim Klettern einen perfekten Grip beim Kontakt zwischen Sohle und Boden.

Sie schützen den Sportler vor Verletzungen und werden speziell für Einsteiger und Fortgeschrittene entwickelt. Mit den unterschiedlichen Modellen lassen sich verschiedene Kletterstrategien umsetzen.

Kletterschuhe – Experten-Tipp

Wer sich für Kletterschuhe mit Klettverschluss entscheidet, sollte die Verschlüsse nach dem Ausziehen schließen. Das verlängert die Lebenszeit der Klettverschlüsse und der Nutzer hat länger Freude an seinen Kletterschuhen.