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Wanderstöcke Test

Wer das Wort Wanderstöcke hört, denkt automatisch an Geh- und Kletterhilfen für Herren im höheren Alter.

Die ersten Wanderstöcke kamen bereits Mitte der 70er Jahre in den Bergen zum Einsatz. Damals noch müde belächelt gehören Wander- und Trekkingstöcke heute zu den hoch entwickelten Hightech Sportgeräten.

Wer sich erst einmal mit entsprechenden Wanderstöcken beschäftigt und praktische Erfahrungen gemacht hat, möchte kaum noch auf dieses Sportgerät verzichten.

Jedoch, muss jeder Interessierte zu Beginn erst einmal die richtigen Trekkingstöcke für sich finden und lernen mit ihnen richtig umzugehen. Diverse Testberichte zeigen, welche Wanderstöcke es gibt und was sie qualitativ taugen.

Vergleichstabelle

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Black Diamond Trekkingstöcke Trail, BD1121540000ALL1 - 1 Teleskop Wanderstöcke (Paar) LEKI RANGER/Aktionsmodell - 1 Quechua Forclaz 700 Carbon LEKI Nordic Walking Stock Micro Vario Carbon, Black, 110-130 cm, 634-2074 - 1 Ultrasport 3 in 1 Ganzjahres Trekking-Wander-Skistock
ModellBlack Diamond Trekkingstöcke TrailLeki Ranger WanderstöckeQuechua Forclaz 700 CarbonLEKI Micro Vario CarbonUltrasport 3 in 1 Ganzjahres Trekking-Wander-Skistock
Preis

208,00 €

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52,50 €

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69,90 €

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23,39 €

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Bewertung
Länge-72-140 cm62-137 cm110-130 cm71-145 cm
Gewicht pro Stock-600 g230 g222 g300 g
Verstellbarkeit
Rohrmaterial-AluminiumCarbonCarbonAluminium
Anti-Schock-System
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Vom Anfänger bis hin zum Profi gilt es einige wichtige Dinge vor dem Kauf zu beachten, damit die Trekkingstöcke genau passend sind.

Definition

Wanderstöcke agieren als Unterstützung während des Bergsteigens, Nordic Walking, Trekking und Wandern.

Während in den Anfängen nur ein Stock verwendet wurde, sind sie heute paarweise in Verwendung. Eine weitere Bezeichnung ist auch Nordic-Walking-Stöcke.

Der typische Wanderstock ist hüfthoch, sorgt für entsprechenden Halt auf unsicherem Untergrund und gewährleistet eine gleichmäßige Belastung der Beine und Arme während des Gehens.

Wem Wanderstöcke helfen und warum?

Menschen, die einfach einen gediegenen Spaziergang durch die Natur machen möchten, sind nicht zwingend auf den Einsatz von Wanderstöcken angewiesen.

Quechua-Wanderstoecke-test

Quechua-Wanderstoecke-Test

Personen hingegen, die gerne auch mal den befestigten Weg verlassen und abseits durch Wald, Wiesen etc. wandern möchten, empfiehlt sich die Unterstützung durch Wanderstöcke. Sportgeräte dieser Art haben sowohl eine positive physiologische Wirkung wie auch psychologisch.

Das moderne Hilfsmittel sorgt auf der anderen Seite für sportliche Bewegung und auf der anderen Seite gibt er dem Wanderer ein sicheres Gefühl von Halt.

Weitergehend zu empfehlen sind beschriebene Stöcke auch für Menschen, die unter chronischen Gelenkproblemen leiden. Ihnen wird so die Möglichkeit geboten, die Natur aktiv zu begehen und zu erleben ohne das sie sich ihrer eingeschränkten Bewegung unterordnen müssen.
Wanderer die mit schwerem Gepäck unterwegs sind wie beispielsweise beim klassischen Trekking oder auf ausgedehnten Wandertouren, tun sich ebenfalls einen großen Gefallen, wenn sie entsprechende Trekkingstöcke verwenden.

Durch das Abstoßen mit den Stöcken wird die Rücken- und Armmuskulatur gestärkt. Medizinische Untersuchungen haben ergeben, dass die Wanderstöcke Hüfte, Sprunggelenke und Knie entlasten.

Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn es über eine längere Etappe bergab geht. Die meisten Unfälle während des Trekkings und beim Wandern passieren aufgrund von Wegrutschen durch glatten Boden oder es kommt auf unebenen Wegen zum Umknicken des Fußgelenkes.

Das Utensil Wanderstock stellt ein weiteres Standbein dar, wodurch sich die genannten Gefahren immens minimieren. Weitere Vorteile sind:

  • an kniffligen Abschnitten und Passagen unterstützen Wanderstöcke bei der Einhaltung des Gleichgewichts
  • werden Flüsse und/oder Bäche durchquert, kann mit dem Hilfsmittel vorgefühlt und sich abgestützt werden
  • mit einer punktuellen Stütze der Beinmuskulatur geht es bergauf schneller und leichter.

Vor dem Kauf auf ein paar Details achten!

Damit die Wanderstöcke auch tatsächlich ihren Sinn und Zweck erfüllen, sollten potenzielle Käufer vor dem Erwerb auf einige Details achten.

Oben beginnend ist es wichtig, dass die Griffe mit Neopren oder Kork besetzt sind. So wird der durch die Hand produzierte Schweiß besser ausgehalten, denn Griffe aus Kunststoff sind da schon wesentlich empfindlicher. Menschen, die auch gerne im Schnee oder Regen wandern gehen, achten bitte darauf, dass ihre Wanderstöcke am Rohr (unterhalb des Griffes) ebenfalls mit Neopren als Material besetzt sind.

So ist nämlich gewährleistet, dass der Wanderer seinen Stock auch tiefer anfassen kann, ohne dass die Gefahr besteht, mit der Hand abzurutschen. Die am Griff befindlichen Schlaufen sollten eine Mindestbreite von 1,6 Zentimetern haben und in der Länge verstellbar sein.

Die Kanten der Schlaufen immer vorzugsweise abgerundet und weich, sodass die Handgelenke nicht wund gescheuert werden. Allgemein lässt sich sagen, umso weicher und breiter die Schlaufen, umso besser und schonender für die Haut. Aufgrund der individuellen Einsetzbarkeit und des Transportes sind Wanderstöcke in der Höhe verstellbar.

Für den Transport können sie z.B. kleinstmöglich zusammengeschoben werden und für einen Abstieg entsprechend verlängert. Jedoch ist es wichtig, dass eine optimale Stützwirkung vorhanden ist, damit bei hoher Belastung der Stock sich nicht ungewollt zusammenschiebt. Der Handel bietet Sportgeräte mit Belastbarkeiten von 30 bis 100 Kilogramm an.

Ein weiterer elementarer Aspekt ist das Federungssystem der Trekkingstöcke. Die Federung sorgt dafür, dass Stöße abgedämpft werden und die Ellenbogen- und Handgelenke entsprechend geschont werden. Insbesondere auf Asphalt stellt dies eine große Hilfestellung dar. Einige Modelle bieten die Möglichkeit, die Federung auszuschalten.

Noch vor dem Erwerb sollte daher getestet werden, welcher Kraftaufwand nötig ist, um die Federung wieder einzuschalten. Experten raten dazu auf ein System zurückzugreifen, bei dem der Kraftaufwand etwas größer ist, damit sich die Feder nicht ungewollt aktiviert. Um Gewicht einzusparen, verzichten Extremsportler hingegen auf eine Federung. Der Freizeitbergsteiger jedoch sollte an seine Gelenke und deren Entlastung denken. Im Bereich der Spitze der Stöcke sollte darauf geachtet werden, dass diese aus Hartmetall besteht.

Fizan Wanderstöcke Compact schwarz Neu - 1

Fizan Wanderstöcke Compact schwarz

Hierdurch ist gewährleistet, dass sie auf Stein oder Asphalt lang anhaltend spitz bleibt. Weitergehend wird empfohlen, dass die Spitze hohl- oder kronenförmig geschliffen ist, denn dadurch optimiert sich der Griff auf gefrorenen Pfützen oder Eisplatten. Die modernen Wanderstöcke sind unbestrittene Leichtgewichte und passen durch die Möglichkeit des Zusammenschiebens an oder in beinah jeden Rucksack. Stöcke aus Aluminium wiegen zwischen 500 und 700 Gramm und aus Carbon gefertigte Sportgeräte bringen etwa 390 bis 500 Gramm auf die Waage.

Als Teller werden die runden Plastikteile am unteren Ende des Stockes und oberhalb der Spitze bezeichnet. Seine Funktion liegt darin, dass er verhindert, dass der Stock zu tief in den Untergrund eingetaucht wird. Es gibt insgesamt drei Tellerarten: Der Standardteller ist klein, der Tourenteller mittel und der Tiefschneeteller ist groß. Kleine Teller werden standardmäßig montiert. Wanderer, die sich auf weichen Boden wie Schnee oder sumpfigem Gebiet bewegen, sollten ihr Equipment um einen großen Teller erweitern, denn die Last wird auf mehr Fläche verteilt, der Stock taucht weniger ein und dadurch wird Kraft gespart.

Die praktischen Helferlein sollten zudem immer richtig gepflegt werden. Das Verstell- und Federungssystem muss beispielsweise stets fettfrei sein.

Wanderstöcke, die im nassen Zustand zusammengeschoben werden, können Korrosion ansetzen. Daher gilt, nach Verwendung der Hilfsmittel diese immer abtrocknen.

Die Handschlaufen in regelmäßigen Abständen mit einem entsprechenden Mittel waschen und im Anschluss sorgfältig ausspülen, sonst fügt der Handschweiß den Schlaufen auf

Dauer einen Schaden zu. Handgriffe, die aus Neopren oder Kunststoff gefertigt sind, lassen es zu, dass Sonnencreme oder Schweiß mittels eines feuchten Lappens abgewischt werden kann. Stellt der Wanderer fest, dass seine Sportgeräte verbogen sind, ist über eine Neuanschaffung nachzudenken. Denn aus Aluminium gefertigte Modelle biegen sich auf Dauer nur weiter durch, wodurch dann keine Unterstützung mehr gewährleistet ist. Zubehörteile wie Griffe, Schlaufen und Spitzen sollten bei starken Gebrauchsspuren entsprechend ersetzt werden.

Hinweise zur Qualität liefern das blaue Oktagon vom TÜV SÜD und das GS-Zeichen.

Trekkingstöcke und ihre Haupteinssatzzwecke

Wanderstöcke agieren hauptsächlich als Hilfe beim bergauf und bergab gehen. Sie helfen dem Wanderer dabei, schwierige Passagen zu meistern. Sie entlasten den Anwender beim Tragen von schwerem Gepäck und können als Gestänge für einen Trap genutzt werden.

Auf die Größe kommt es an
Wanderstöcke gibt es unterschiedlichsten Materialien und Varianten, jedoch hilft das beste Sportgerät nichts, wenn es zu kurz ist für seinen Benutzer.

Zu der optimalen Länge des Stockes kann sich über eine einfache mathematische Formel genähert werden:

– man multipliziert seine Körpergröße mit 0,68.

Ein Mensch mit einer Körpergröße von 1,80 Meter hat eine optimale Stocklänge von 122,4 Zentimeter (180 x 0,68 = 122,4). Jedoch wird bei dieser Formel nicht berücksichtigt, dass die Arme eines jeden Menschen unterschiedlich in ihrer Länge sind.

Daher eignet sich genannte mathematische Formel nur zur Annäherung an die Länge des Stockes, die benötigt wird. Die simpelste Variante zur Ermittlung der Stocklänge geht über den Praxistest.

Ausgewählter Stock packt man im aufrechten Stand an den Griff und setzt diesen auf den Boden auf. Unter- und Oberarm sollten einen ungefähren Winkel von 90 Grad bilden, wobei der Oberarm dabei selbstverständlich am Körper anliegen sollte.

Vor- und Nachteile

Die Fa. Komperdell hat eine Untersuchung in Auftrag gegeben, die herausfand, dass es mit der Benutzung von Wanderstöcken zu einer Reduktion von ca. 36 Prozent der Gelenkflächen zwischen dem Oberschenkel und Unterschenkel kommt.

Daher entsteht eine eindeutige Entlastung der Gelenke im Knie, insbesondere wenn bergab gegangen wird. Vorteilhaft ist weitergehend die erhöhte Stabilität durch die gleichmäßige Belastung von Beinen und Armen, beim Durchqueren von schwierigeren Passagen oder Untergrund wie beispielsweise durch einen Bach. Wanderstöcke helfen zudem dabei weitere Distanzen zurückzulegen und ermöglichen so eine Steigerung der Kondition. Der aufrechte Gang wird gefördert und zeitgleich werden Oberkörper und Arme trainiert.
Ein angegebener Nachteil von Experten findet sich in der Befürchtung, dass der Wanderer auf Dauer sein eigenes Gefühl für das Gleichgewicht verringert, wenn dieser einmal ohne Stöcker unterwegs ist.

Die Hersteller und ihre Marken

Ebenso wie in jeder anderen Sparte, gibt es auch bei Wanderstöcken führende Hersteller und Top-Marken. Nachfolgend eine Auflistung:

Eines der führenden Unternehmen auf dem Markt ist der Hersteller LEKI, gegründet bereits 1948. In den 60er Jahren ging LEKI in Serie mit eigens entwickelten Tellern und Griffen für Skistöcke. In dem Jahr 1970 ging der Hersteller an den Markt mit komplett eigenen Skistöcken.

Seither hat sich das Unternehmen stetig weiterentwickelt und bietet neben Skistöcken auch innovative Trekkingstöcke/Wanderstöcke an. Durch das 1974 entwickelte Spreizsystem von LEKI wurde der Grundstein gelegt in dem Bereich erster verstellbarer Trekkingstock weltweit. Ein Jahr darauf folgend brachte das Unternehmen die Flexspitze eine weitere Revolution auf den Markt.

Auch die 2-Komponenten-Griffe sowie die Cor-TEC-Griffe stammen aus dem Hause LEKI. Neben dem Merkmal des Außenklemmsystems gehört auch die Verwendung von High-Tech-Materialien wie Aluminium und Carbon zu den Eigenschaften von LEKI.

Modelle von LEKI sind unter anderem:

  • LEKI Micro Vario Carbon
  • LEKI Passion
  • LEKI Carbonlite
  • LEKI Smart Titanium.

Eine weitere führende Marke kommt aus Amerika und heißt Black Diamond. Trekkingstöcke von Black Diamond stehen vor allen Dingen für ihre cleveren Verschlussmechanismen und ihr geringes Gewicht. Die Wanderstöcke des Herstellers können auf ein minimales Packmaß verkürzt werden und passen so in nahezu jeden Rucksack.

Der Kauf

Bei dem Kauf von Wanderstöcken sind elementare Dinge zu beachten. Der Griff des Sportgerätes sollte beim Käufer sicher und gut in der Hand liegen. Die Griffe sollten weder zu klein noch zu groß für die Hände sein. Unabdingbar ist auch der optimale Halt durch die Griffe und ihr Material. Insbesondere billigere Modelle verfügen noch über Griffe aus Hartplastik, die bei der Entwicklung von Handschweiß keinen gesicherten Halt mehr gewährleisten.

So unterschiedlich, wie die Modelle sind, so unterschiedlich sind auch die Formen des Griffs. Hier sollte jeder im Praxistest vor Ort testen, welche Form im am besten liegt. Auch die Handschlaufen sollte Beachtung finden, denn wie bereits erwähnt können zu harte Materialien und scharfe Kanten zu unangenehmen Aufschürfungen der Haut führen.

Bei den Materialien kann man zwischen Carbon und Aluminium wählen. Carbon ist ein kohlenstofffaserverstärkter Kunststoff, der sowohl extrem leicht als auch äußerst stabil ist. Ein Nachteil dieses Materials in Bezug auf Wanderstöcke ist die Tatsache, dass sie in einem Extremfall sich nicht verbiegen, sondern umgehend brechen. Carbon nimmt hingegen zu Alu Schwingungen besser auf und eliminiert jene effektiver.

Wanderstöcke, die aus Aluminium bestehen, sind in Normalfall etwas schwerer wie Sportgeräte aus Carbon. Verbiegt sich ein Wanderstock aus Alu bei extremerer Belastung, kann man diesen eventuell mit Glück wieder begradigen. Aluminiummodelle vibrieren wegen der Beschaffenheit des Materials stärker und zudem müssen sie stets nach Verwendung getrocknet werden, damit die Wanderstöcke nicht anfangen zu rosten.

Varianten aus Aluminium sind grundsätzlich im Preis etwas geringer wie ein vergleichbares Modell aus dem Material Carbon.

Ein weiteres wichtiges Kaufkriterium ist der Verstellmechanismus, denn die Stocklänge muss entsprechend schnell an die vorherrschende Situation angepasst werden können. Zum einen gibt es das Drehsystem, bei dem die Stockabschnitte in gegengesetzter Richtung verdreht werden und der Klemmmechanismus entweder fixiert oder gelöst wird. Zum anderen gibt es die Klemmverschlüsse, die mittels Umlegen eines Hebels den Klemmverschluss öffnen oder schließen.

Federungen erhöhen grundsätzliche den Komfort bei Wanderstöcken, da diese den Druck bei jedem Aufsetzen minimieren und Belastung für Handgelenke und Hände reduziert.
Die Modelle unterscheiden sich auch in der Stärke der Federung. Einige Varianten erlauben, die Härte zu ändern oder ganz zu deaktivieren.