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Wie packt man einen Schlafsack richtig ein?

Wie packt man einen Schlafsack richtig ein?

Wie packt man einen Schlafsack richtig ein?

Wenn man Wandern geht, benötigt man häufig einen Schlafsack. Dieser ist sehr voluminös und lässt sich oft nur schwer verpacken. Der größte Teil des Volumens ist Luft. Drückt man diese vor dem Transport aus, ist ein Schlafsack klein und lässt sich gut verpacken.

Mit der passenden Technik und einigen Tricks geht das ganz leicht. Der Beitrag soll zeigen, wie Schlafsack einpacken, richtig geht. Technische Hilfsmittel sind dazu nicht erforderlich.

Wie Schlafsack einpacken jedem leicht von der Hand gehen kann

Jeder Schlafsack kann schnell im Rucksack verpackt werden. In einem Wanderrucksack ist nur wenig Platz, deshalb sollte der Schlafsack so kompakt wie möglich in seinem Behältnis verstaut werden.

Grundsätzlich gibt es zwei Packtechniken. Die meisten Schlafsäcke werden gerollt verpackt. Wenn der Schlafsack gemäß der folgenden Anleitung verpackt wird, ist das Ergebnis ein kleines, kompaktes Gepäckstück, was auch in einem vollen Rucksack noch Platz findet. Vor allem bei Daunenschlafsäcken ist das Ausdrücken der Luft manchmal mühsam. Falls es nicht beim ersten Mal gelingt, jeder weitere Versuch ergibt einen »kleineren« Schlafsack.

Schlafsack gerade auslegen und Reißverschluss schließen.

In Längsrichtung Schlafsack auf gewünschte Packbreite bringen. Bewährt hat sich ein Dritteln. Am besten arbeitet man zu zweit. Die Packer postieren sich an den Stirnseiten des Schlafsacks. Mit der einen Hand wird das Drittel des Schlafsacks markiert, mit der anderen Hand schlagen beide Packer gleichzeitig die Außenkante bis zum Zweidrittelpunkt. Das Ganze wiederholt man mit der anderen Schlafsackseite.

Als Ergebnis ist der Schlafsack längsgefaltet in 3 gleichen Lagen. Der Schlafsack sollte im Ergebnis möglichst gerade liegen.

Ans Ende des Schlafsacks wird der Haltegurt vorbereitend platziert.

Millet-Trekkingschlafsack

Millet-Trekkingschlafsack

Für das Aufrollen ist ein Packer ausreichend. Es wird in kniender Haltung mit dem Aufrollen begonnen. Dabei wird der Schlafsack – unter dem Ausdrücken der Luft in den Materialkammern – ein kleines Stück aufgerollt. Die Hände üben beim Rollen Kraft aus, damit die Luft ausgedrückt wird. Danach wird sofort mit dem Knie die Rolle fixiert, damit sich das bereits gepackt Stück nicht wieder aufrollt.

Während das Knie fixiert, können die Hände umgreifen und das nächste Stück Schlafsack kraftvoll aufrollen. Der Vorgang wird wiederholt, bis der gesamt Schlafsack aufgerollt ist. Während das Knie den gerollten Schlafsack fixiert, greifen die Hände den Haltegurt, und zurren den gerollten Schlafsack in dieser Position fest.

Die Hersteller moderner Outdoorschlafsäcke haben das Problem des Verpackens erkannt. Es werden bereits Schlafsäcke vertrieben, die zum Verpacken nicht gerollt sondern gestopft werden.

Dabei wird der Packbeutel vom Hersteller verwendet und der Schlafsack Stück für Stück in den kleinen Beutel hineingedrückt. Es entweicht aus den Kammern des Schlafsacks die Luft und das Volumen verringert sich.

Solche Packbeutel sind sehr klein und häufig ist es kaum zu glauben, dass ein gut wärmender Schlafsack in Normalgröße darin Platz findet. Zusätzlich sind an den Außenseiten des Packbeutels Gurte mit Schnallen angebracht. Durch Festzurren kann weitere Luft herausgedrückt und das Volumen verkleinert werden.

Wohin wird der Schlafsack im Wanderrucksack gepackt?

Der Schlafsack ist ein Gepäckstück mit wenig Gewicht. Deshalb wird er im Rucksack weit oben verstaut. Um mit Sicherheit abends einen trockenen Schlafsack auszupacken, empfiehlt es sich, diesen in einen Plastikbeutel zu verpacken. Bei Platzmangel kann der Beutel auch oben auf dem Rucksack festgeschnallt werden. Übrigens unten im Rucksack sollten die schweren Gegenstände liegen, damit der Schwerpunkt des Rucksacks möglichst körpernah ist.


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